Oury schrieb heute auf Twitter diesen Thread:
CN: Pandemie, Klimakatastrophe, Krieg
Medien wie z. B. Lage der Nation u. A. sprechen immer wieder darüber, „wir“ müssten in Bezug auf Klima, Covid19 oder auch den Ukraine-Krieg unseren Lebensstil einschränken.
Ich zerbrech mir dann immer ganz schnell den Kopf, was ich tun könnte und komme auf gruselige Ideen wie noch weniger heizen
Bis mir wieder einfällt, dass Leute wie ich gar nicht mitgemeint sind in dem „wir“.
Das heißt, es wird schon erwartet, dass ärmere Leute weniger heizen, sich neue Kühlschränke kaufen, usw.
Es wird erwartet, dass Leute mit Vorerkrankungen einfach komplett zu Hause bleiben. (nicht von Lage der Nation)
Aber eigentlich würde es schon krass was ändern langsamer Auto zu fahren, weniger Flugzeug zu fliegen, sich nicht jedes Jahr ein neues Handy etc. zu kaufen.
Bzw. nicht zu Spreader Events zu gehen und konsequent FFP2 Maske zu tragen.
Ein Glück, dass ich arm und behindert bin, deswegen eh fast nur zu Hause, kein Auto habe, das letzte Mal vor ~ 20 Jahren geflogen bin und kein Geld habe mir ständig neue Sachen zu kaufen.
Finde es bisschen frustrierend, dass reiche bzw. nichtbehinderte Leute jetzt andauernd auf ihre Freiheitsrechte pochen und von der Regierung auch noch recht kriegen.
Ähm, haben ärmere bzw. behinderte Leute sowas eigentlich grundsätzlich nicht oder wie ist das so?
Oder sind wir einfach nur kein Teil der Gemeinschaft, kein Teil eures „Wirs“, ein Afterthought, wenn überhaupt?